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Nachlass Julius Madritsch

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Bibliographic data

fullscreen: Nachlass Julius Madritsch

File

Title:
Nachlass Julius Madritsch
Collection:
Finding aids
Document type:
File
D-1 Signatur:
NL 52
Note:
Ein Foto von Julius Madritsch befand sich im ÖZG-Bildarchiv, das seit 2009 Bestandteil des Bildarchivs der ÖNB ist.
Publication year:
1940-1979
Scope:
6 Mappen
Biographical Information:
Julius Madritsch (geb. Wien, 1906; gest. ebd., 1984), war Treuhandverwalter zweier Textilfabriken in der Nähe des Krakauer Ghettos, später eröffnete er zudem Fabriken in den Ghettos in Krakaus und Tarnów. Er beschäftigte so viele Juden wie möglich (darunter zu großen Teilen ungelernte Arbeiter) und sorgte - u. a. zusammen mit seinem Fabrikleiter Raimund Titsch - für humane Arbeitsbedingungen sowie erhöhte Nahrungsmittelrationen. Zusammen mit Oswald Bosko verhalf er wiederholt Juden zur Flucht aus dem Ghetto Warschau und schmuggelte Nahrung hinein. (Informationen aus dem Findbehelf)
Subject:
Nationalsozialismus
Widerstand
Konzentrationslager
Mann
Originals Location:
Kompaktus
MD_SEALDESCRIPTION:
Der Nachlass enthält Dokumente, Briefe und Verträge bezüglich der Zwangsarbeit jüdischer KZ-Häftlinge aus dem Raum Krakau in Fabriken von Julius Madritsch, der versuchte in seinen Fabriken humane Arbeitsbedinungen herzustellen und wiederholt jüdischen Häftlingen zur Flucht verhalf. Außerdem sind diverse weitere Materialien zur Person Julius Madritsch, diverse Zeitungsausschnitte sowie Korrespondenzen enthalten.

Full text

N. 52 
720 
Julius Madritsch 
Titel: Nachlass Julius Madritsch 
Umfang: 6 Mappen 
Zeitraum: 1940-1979 
Inhalt: Rettung jüdischer K-Insassen. 
Julius Madritsch (geb. Wien, 1906; gest. ebd., 1984), war Treuhand verwalter 
zweier Textilfabriken in der Nähe des Krakauer Ghettos, später eröffnete er 
zudem Fabriken in den Ghettos in Krakau und Tarnow. Er beschäftigte so viele 
Juden wie möglich (darunter zu großen Teilen ungelernte Arbeiter) und sorgte- u. 
a. zusammen mit seinem Fabrikleiter Raimund Tisch — für humane 
Arbeitsbedingungen sowie erhöhte Nahrungsmittelrationen. Zusammen mit 
Oswald Bosko verhalf er wiederholt Juden zur Flucht aus dem Ghetto Warschau 
und schmuggelte Nahrung hinein. Als Madritsch 1942 von der bevorstehenden 
Deportation der Kinder aus dem Ghetto nach Auschwitz erfuhr, schmuggelten sie 
die Kinder ihrer Arbeiter in die Fabriken, von dort wurden sie außer Landes 
gebracht oder bei polnischen Familien versteckt. Auf dieselbe Weise wurden auch 
hunderte jüdische Familien gerettet, die sich bei der „Auflösung“ des Ghettos in 
Kellern und Bunkern auf dem Ghettogelände versteckt hatten. 1943 verlegte 
Madritsch seine Fabrik in ein Zwangsarbeiterlager, da es den bei ihm 
beschäftigten Juden nicht mehr gestattet war, das Lager zu verlassen. Als auch 
dieses Lager aufgelöst wurde, scheiterten alle Bemühungen von Madritsch und 
Titsch, ihre Arbeiter durch die Einstufung ihrer Fabriken als „kriegswichtige 
Produktionsstätten“ vor der Deportation zu bewahren; nur ungefähr hundert 
Personen konnten in der Munitionsfabrik von Oskar Schindler untergebracht 
werden. (aus: www. gerechte at, Zugriff: 12.4.2016)). 
Vermerk: Ein Foto von Julius Madritsch befand sich im ZG-Bildarchiv, das seit 2009 
Bestandteil des Bildarchivs der ONB ist.
	        

Archives

  • NL_Nachlässe
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