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Nachlass Hermann Michel

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Bibliographic data

fullscreen: Nachlass Hermann Michel

File

Title:
Nachlass Hermann Michel
Collection:
Finding aids
Document type:
File
D-1 Signatur:
NL 3
Note:
 
Publication year:
1908-1965
Scope:
158 Mappen
Biographical Information:
H. M. (1888-1965), Direktor des Naturhistorischen Museum
Subject Geographic:
 
Subject:
Museum
Nationalsozialismus
Kultur
Mann
Originals Location:
Kompaktus
MD_INVENTORYHISTORY:
Der Nachlass wurde 1993 durch Prof. Jagschitz ins Archiv gebracht.
MD_ARRANGEMENT:
 
D-11 Materialität/Herstellungstechnik/Medium:
 
MD_SEALDESCRIPTION:
Lebensdokumente, Korrespondenz, Tätigkeit im Naturhistorischen Museum (NHM), Werke, Materialien zum Nationalsozialismus, zur Rettung von Kunstschätzen, Rettung von Sammlungsbeständen des NHM durch Verlagerung ins Salzkammergut, Unterlagen zum Prozess 1951 wegen angeblicher Falschaussage.
MD_OTHERFINDAID:
 

Full text

Hermann Michel zum Gedenken 
Das Buch: „Perlen und Kulturperlen gibt einen vollständigen Überblick über 
Perlenfischerei und Perlenzüchtung, ferner werden Wirtschaftsfragen und die 
Methoden der Perlenuntersuchung behandelt. Das einleitende Kapitel befaßt sich 
mit der Anatomie und Biologie der perlenführenden Tiere. Besonders interessant 
ist der Überblick über die historische und regionale Entwicklung der Perlenfische 
rei, wobei auch die einst blühende Perlenfischerei in Europas Flüssen behandelt 
wird. 
Die an tropische und subtropische Zonen gebundene marine Perlenfischerei 
war aber immer schon von weit größerer Bedeutung. Da die Perlenbildung ein 
relativ seltener Vorgang ist, mußten zahlreiche Tiere getötet werden, ehe auch nur 
eine Perle gewonnen werden konnte. Dies führte zu einer starken Reduktion der 
Muschelbestände, die schließlich vom Aussterben bedroht waren. Im Jahre 1890 
begann der japanische Getreidehändler MIKIMOTO mit ersten Versuchen der Auf 
zucht von Muschelperlen. Nach vielen Fehlschlägen führten diese Bemühungen 
1913 zu ersten Erfolgen. Die interessante Geschichte der Perlenzucht wurde von 
MICHEL in geradezu faszinierender Weise dargestellt. Heute sind fast nur mehr 
Zuchtperlen im Handel, Naturperlen aus alten Beständen erreichen Phantasie prei 
se. Der Autor hat sich in diesem Zusammenhang auch mit den regionalen 
Qualitätsunterschieden eingehend beschäftigt. Naturgemäß befaßt sich ein wesent 
licher Teil des Buches mit der Perlenuntersuchung. Form, Farbe, Beschaffenheit 
der Oberfläche. Luminiszenzverhalten bei Naturperlen. Zuchtperlen und mitatio 
nen waren mit den neuen Geräten qualitativ und zum Teil auch quantitativ zu 
erfassen. Dadurch wurde die Bestimmung und Bewertung des Materials wesentlich 
erleichtert und verbessert. Der Verfasser dankt es wohl seiner umfassenden 
naturgeschichtlichen Ausbildung, daß auch die biologische Seite der Perlenkunde 
wohl gelungen ist. Von der zweiten Auflage der „Perlenkunde“ liegt zwar ein 
gedrucktes Exemplar mit Abbildungen vor, infolge der Kriegsereignisse und ihren 
Folgen ist das Buch leider nicht mehr in den Handel gekommen. 
Auf den Abschnitt „Edelsteine“ im Mineralogischen Taschenbuch der Wiener 
Mineralogischen Gesellschaft, der auch in englischer Sprache erschienen ist. sei 
besonders hingewiesen. 
Von Michels besonders lesenswerten naturwissenschaftlich historischen Bei 
trägen seien hier genannt: „Der Edelsteinstrauß des Naturhistorischen Museums in 
Wien“. Dieses Kunstwerk ist bekanntlich ein Geschenk MARIA THERESIAS an ihren 
Gemahl FRANZ VON LOTHRINGEN. Ferner: „Das Stift Klosterneuburg und die 
Naturwissenschaften“, sowie seine letzte größere Veröffentlichung: „Die Minera 
logie in Österreich und die Mineralogische Gesellschaft in Wien“. 
Hermann Michel ist in seinen wissenschaftlichen Arbeiten neue und originelle 
Wege gegangen. Die Entwicklung von Methoden und Geräten zur einwandfreien 
Bestimmung von Edelsteinen, Perlen, ihren Nachahmungen und Surrogaten ge 
hörte zu seinen Hauptanliegen. Er hat dieses Ziel erreicht und wurde ein interna 
tional hochgeschätzter Edelstein- und Perlenspezialist. Niemand anderer als Fried 
rich Becke hat seiner wissenschaftlichen Qualifikation anläßlich der Habilitation 
und der Ernennung zum a. o. Professor hohes Lob gespendet. Es ist bewunde 
Ann. Naturhist. Mus. Bd. 88 A. 1987
	        

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